2016 - O - Übergabe Trägerschaft

Am 1. Januar 2016 ging die Trägerschaft des Oberlinkindergartens von unserer Kirchengemeinde an die Gemeinde Keltern über. Ein langer Prozess ging diesem Schritt voraus und wurde ausführlich geschildert. Die beiden Kindergartengruppen werden noch einige Monate im Oberlinhaus bleiben und dann in den neuen Erweiterungsbau des Gemeindekindergartens im Speiterling umziehen. Die Erzieherinnen Martina Bodamer, Gabriele Böhm, Diana Cölln, Renate Hurrle, Evelyn Hutter und Sabine Maisenbacher so wie die Hauswirtschaftskräfte Elisabeth Fröhlich und Jasmin Roth sind nun bei der Gemeinde Keltern angestellt. Am 15. Dezember verabschiedeten Pfarrerin Lieb und Stefan Vetter sie als Mitarbeiterinnen der Kirchengemeinde bei der letzten Teamsitzung vor Weihnachten mit einem kleinen Präsent und Segenswünschen für ihren weiteren Berufs- und Lebensweg. Im Uhlandkindergarten hat zum 1. Januar 2016 Carola Nagy die Leitung übernommen. Und noch ein neues Gesicht gibt es im Team: Susanne Große aus Dietlingen hat zuvor über viele Jahre im Freien Kindergarten gearbeitet und ist etlichen Kindern und Eltern von den fiffi-Gottesdiensten bekannt. Wir wünschen beiden einen guten Start. 

Stefan Vetter

 

 

21.03.2014 - O - Pforzheimer Zeitung im Kindergarten

Interview der Kinder vom Oberlinhaus mit Pfarrerin Martina Lieb

Kinder: Hallo Frau Lieb, warum weißt Du so viel über Jesus?

Martina Lieb: Ich fand es ganz interessant, als ich klein war. Da habe ich viel von unserem Pfarrer und im Kinder-Bibel-Sonntag von Jesus gehört und das fand ich ganz toll! Dann habe ich Theologie studiert und dabei noch mehr über Jesus gelernt.

Kinder: Was musst Du als Pfarrerin alles machen?

Martina Lieb: Ich gehe zum Beispiel in die Schule und gebe Religionsunterricht, Euch Kindern im Kindergarten erzähle ich viel von Jesus, mit den Großen bin ich im Oberlinhaus und gebe dort Konfirmandenunterricht. Zudem taufe ich kleine Kinder, wenn Menschen heiraten wollen, kommen sie als Brautpaar zu uns in die Kirche und lassen sich von mir trauen. Wenn jemand stirbt - das kommt auch mal vor - dann beerdige ich ihn, und jeden Sonntag feiern wir Gottesdienst, loben Gott und freuen uns, dass es ihn gibt.

 

 

Kinder: Was machst Du am allerliebsten?

Martina Lieb: Am allerliebsten komme ich in den Kindergarten und erzähle Geschichten, ich besuche gerne ältere Menschen an ihrem Geburtstag und die Gottesdienste jeden Sonntag feiere ich auch gerne mit der Gemeinde.

Kinder: Wie lange braucht man, um Pfarrerin zu werden?

Martina Lieb: Das dauert ganz lange, insgesamt 6 Jahre. Davon habe ich vier Jahre in Heidelberg studiert und anschließend war ich noch zwei Jahre in Stupferich und habe dort noch ganz viele Dinge gelernt.

Kinder: Was ist Dein Lieblingsessen?

Martina Lieb: Pellkartoffeln mit Quark!

Kinder: Warum heißt Du eigentlich Frau Lieb?

Martina Lieb: (lacht) Früher hieß ich Martina Müller und seit ich meinen Mann geheiratet habe, heiße ich Martina Lieb. Das ist bei Euren Mamas doch bestimmt auch so gewesen, oder?

Kinder: Warum bist Du Pfarrerin geworden?

Martina Lieb: Zuerst hatte ich einen anderen Beruf. Da ich gerne mit Menschen zu tun habe, habe ich mir überlegt, Pfarrerin zu werden. Das finde ich sehr spannend und es ist mir wichtig, anderen Menschen von Gott zu erzählen.

Kinder: Wo wohnst Du?

Martina Lieb: Manche denken, dass ich hier in der Kirche wohne. Aber da ist es mir zu kalt! Ich wohne Am Pfarrgarten 3.

Kinder: Was sind Deine Hobbies?

Martina Lieb: Oh, was ist mein Hobby? Ich koche und ich lese gerne.

Kinder: Was sind Deine Lieblingstiere?

Martina Lieb: Am liebsten mag ich Hunde.

Kinder: Kannst Du uns jetzt alles in der Kirche zeigen und erklären?

Martina Lieb: Die ganze Kirche wollt Ihr sehn? Ok, ich zeige sie Euch.

Frau Lieb zeigte den Kindern die ganze Kirche und erklärte Ihnen viele Dinge. Sie ging sogar mit Ihnen gemeinsam den Glockenturm hinauf.

 

Die Kindergruppe vor dem Altar

 

In der Sakristei wurden alle Bereiche genau unter die Lupe genommen.

 

Die Kurbel diente zum täglichen Aufziehen der historischen, mechanischen Kirchturmuhr. Heute wird die Kirche mit einer funkgesteuerten Elektronikuhr betrieben.

 

Auch die Fenster im Chor werden genau betrachtet.

 

Und viele Fragen wurden beantwortet.

Fotos: privat

 

 

27.06.2014 - Taufvorbereitung in den Kindergärten

Mittendrin statt nur dabei - waren wir Kinder des Uhland- und Oberlinkindergartens bei den Taufvorbereitungen für den Taufgottesdienst am 28. Juni 2014. Diese Feier sollte für uns etwas ganz Besonderes werden, da einige unserer Kindergartenfreunde getauft werden sollten. Schön fanden wir auch, dass beide Kindergärten zusammen etwas unternehmen würden.

 

 

 

Schon die ganze Woche davor bereiteten wir uns für den großen Tag vor. Frau Lieb und Frau Deckert besuchten uns fast jeden Tag um uns mit den Taufsymbolen vertraut zu machen und mit uns die Dekoration für die Kirche herzustellen.

 

 

Jede Kindergartengruppe stellte dann auch noch ihre eigene Gruppenkerze her, die wir nun immer anzünden können, wenn wir Geschichten von Jesus hören.

Sehr beeindruckt waren wir, als Frau Lieb das echte Taufbecken aus der Kirche mitgebracht hat und wir selber Wasser hineinfüllen durften. Mit diesem "Taufwasser" wusch uns Frau Lieb das Gesicht ab und erklärte uns, dass man bei der Taufe auch ganz reingewaschen wird. Danach schrieben wir unsere Namen auf Wolken und legten sie um das Taufbecken. Wir erfuhren, dass Gott alle unsere Namen in den Himmel geschrieben hat, um auf uns aufzupassen und dass er jeden einzelnen von uns sehr lieb hat.

 

 

Dann war es endlich soweit. Zusammen gingen wir an Bord des "Kirchenschiffs". Die Kirche war als Boot geschmückt und unsere gebastelten Wimpel, auf die wir unsere Namen geschrieben hatten, waren die Segel. Und so starteten wir mit lautem "Schiff Ahoi" unsere Fahrt und begleiteten unsere Freunde auf dem Weg zur Taufe.

Im Abschluss gab es noch einen leckeren Imbiss für alle Seemänner und Seefrauen.

Wir möchten uns ganz herzlich bei unserem Kapitän Frau Lieb und ihrem Steuermann Frau Deckert für diese schöne Woche bedanken. Danke auch den Taufkindern und ihren Eltern, dass wir an ihrem Fest teilnehmen durften.

Die Kinder und Erzieherinnen
Fotos: privat