Wochenspruch | 1. Advent

Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer.
Sacharija 9, Vers 9b

  

 

Gottesdienste aktuell

7. Dezember 2025 | 2. Advent
09.30 Uhr - Gottesdienst mit Tauffeier unter musikalischer Mitgestaltung des Posaunenchors. (Pfarrerin Lieb)
17.00 Uhr - Weihnachtskonzert der Ellmendinger Kelterkonzerte in der Andreaskirche.
Die Kollekte ist bestimmt für die Aktion Brot für die Welt.
Wochenspruch: Seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht. Lukas 21, Vers 28
 

8. Dezember 2025
19.30 Uhr - Versöhnung erwarten - Ökumenisches Hausgebet im Advent.
Hier können Sie den Gottesdienstablauf downloaden.
 

13. Dezember 2025
16.00 Uhr - Ein Tag wie in Taizé im Oberlinhaus. (Team)
20.00 Uhr - Abendgottesdienst mit Liedern aus Taizé. (Team)
Die Kollekte ist bestimmt für die Aktion Brot für die Welt.
Wochenspruch: Bereitet dem Herrn deinen Weg; denn siehe, der Herr kommt gewaltig. Jesaja 40, Vers 3 + 10
 

21. Dezember 2025 | 4. Advent
17.00 Uhr - Musikalischer Abendgottesdienst unter Mitgestaltung des Singkreises. (N. N.)
Die Kollekte ist bestimmt für die Aktion Brot für die Welt.
Wochenspruch: Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! Der Herr ist nahe! Philipper 4, Verse 4 + 5b
 

24. Dezember 2025 | Heilig Abend
15.00 Uhr - Ökumenische Krippenfeier mit Krippenspiel. (Pfarrerin Lieb)
17.00 Uhr - Christvesper mit Krippenspiel. (Pfarrerin Lieb)
Die Kollekte ist bestimmt für die Aktion Brot für die Welt.
 

25. Dezember 2025 | 1. Christtag
09.30 Uhr - Gottesdienst mit Feier des Heiligen Abendmahls zusammen mit der 3SAM-Gemeinde in der Andreaskirche. (Einzelkelche / Saft) (N. N.)
Die Kollekte ist für die Erziehung und Bildung in evangelischen Heimen in Baden bestimmt.
 

26. Dezember 2025 | 2. Christtag
09.30 Uhr - Gottesdienst mit Weihnachtslieder-Wunschsingen, gestaltet von den Konfirmandinnen und Konfirmanden. (Pfarrein Lieb)
 

28. Dezember 2025 | 1. Sonntag nach Weihnachten
09.30 Uhr - Gottesdienst zusammen mit der 3SAM-Gemeinde in Dietenhausen.
Wochenspruch: Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. Johannes 1, Vers 14b
 

31. Dezember 2025 | Altjahrsabend
17.00 Uhr - Ökumenischer Gottesdienst unter musikalischer Mitgestaltung des Chörle in der Andreaskirche. (Pfarrerin Lieb / Gemeindereferentin Ulmer)
Das Opfer ist für die beiden Gemeinden bestimmt.
 

01. Januar 2026 | Neujahr
11.00 Uhr - Gottesdienst. (Pfarrerin Lieb)
 

04. Januar 2026 | 2. Sonntag nach Weihnachten
16.30 Uhr - Aussendungsgottesdienst der Sternsinger in der Kirche Heilige Familie Keltern. (Gemeindereferent Ruland)
Wochenspruch: Wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. Johannes 1. Vers 14b
 

06. Januar 2026 | Epiphanias
16.00 Uhr - Dreikönigssingen zum Abschluß der Sternsingeraktion auf dem Dorfplatz in Dietlingen
 

* * *   W I N T E R K I R C H E   * * *
Um Energiekosten zu sparen, feiern wir unsere Sonntags-Gottesdienste
ab dem 11. Januar 2026 um 10 Uhr im Oberlinhaus in der Turnstraße 32.

 

11. Januar 2026 | 1. Sonntag nach Epiphanias
10.00 Uhr - Gottesdienst mit Einführung der neuen Kirchengemeinderäte und Verabschiedung der alten Kirchengemeinderäte, unter musikalischer Mitgestaltung der Kirchenband im Oberlinhaus. (Pfarrerin Lieb)
Das Opfer ist für die eigene Gemeinde bestimmt.
Wochenspruch: Welche der Geist treibt, die sind Gottes Kinder. Römer 8, Vers 14

 

Änderungen vorbehalten.

 

 

Alternative Gottesdienste & Andachten

Termine und weitere Informationen zu den ökumenischen Fernsehgottesdiensten erhalten Sie unter www.zdf.fernsehgottesdienste.de. 

Unter rundfunk.evangelisch.de erhalten Sie eine Übersicht über die Radio- und TV-Sendungen mit Gottesdiensten bzw. Andachten.

Telefonandachten - Unser Kirchenbezirk bietet aktuelle Andachten auch telefonisch unter der Nummer: 07237 / 88 44 9 88. Die Pfarrerinnen und Pfarrer des Kirchenbezirks Badischer Enzkreis wechseln sich ab und sprechen Andachten und Gebete auf. Rufen Sie doch mal an!

Kirche von zu Hause - Alternativen: www.ekd.de/kirchevonzuhause. Gottesdienste im Livestream, Mediatheken und Rundfunkangebote. Christliche Podcasts und Hörbücher.

Im Predigt-Archiv der Evangelischen Kirchengemeinde Keltern-Dietlingen sind aktuell 74 Predigten aus über 10 Jahrzehnten vorhanden. Die älteste Predigt stammt aus dem Jahr 1904. Viele der "alten" Predigten sind heute immer noch sehr aktuell.

"Worte" (zwischen 5 und 9 Uhr täglich) und "Gedanken" (zwischen 9 und 12 Uhr) gibt es täglich im Radio-Programm vom SWR auf allen Frequenzen. Nicht nur zum Hören, auch zum Nachlesen auf der Homepage.

Gottesdienste als Livestreams und vieles mehr, gibt es auch auf der Homepage der Evangelischen Landeskirche in Baden. 

 

 

Spenden & Gaben

In der Zeit vom 1. Juni 2025 bis 29. Oktober 2025 sind im Pfarramt die folgenden Spenden eingegangen:

FGB Jugenddiakon*in: 5.630,51 Euro | Brot für die Welt: 248,50 Euro | Jugendarbeit: 200 Euro | Spenden Flüchtlinge: 750 Euro | Seniorenarbeit 165 Euro | Kirchenopfer: 1.342,89 Euro | Posaunenchor: 100 Euro | Weitere verschiedene Kollekten: 4.342,17 Euro | Sonstige Spenden: 1.515 Euro. 

Allen Spenderinnen und Spendern ein herzliches Dankeschön.   

 

 

ForuM - Aktiv gegen sexualisierte Gewalt

Stellungnahme der Evang. Landeskirche in Baden zu sexualisierter Gewalt in der Evangelischen Kirche und zur ForuM-Studie

 

  

"Ende Januar wurde eine deutschlandweite Studie zu sexualisierter Gewalt in Kirche und Diakonie veröffentlicht. Die sogenannte ›ForuM-Studie‹ rüttelt unsere evangelische Kirche in ihren Grundfesten auf, weil sie endlich die Stimmen von den Menschen zu Gehör bringt, die von sexualisierter Gewalt betroffen sind.

 

 

»Auch unsere Kirche und Diakonie hat im Umgang mit Übergriffen und sexualisierter Gewalt versagt«, bekennt die badische Landesbischöfin Heike Springhart. »Nun geht es nicht mehr darum, formelhafte Entschuldigungen zu sprechen und überraschte Erschütterung zum Ausdruck zu bringen. Das, was die Studie ans Licht bringt, war für Betroffene und für die, die offene Ohren hatten, schon seit Jahren zu sehen und zu hören. Jetzt haben wir mit der Studie gründliche und differenzierte Forschung, die hilft, besser zu verstehen, die dazu nötigt, genauer hinzusehen und mit deren Erkenntnissen wir noch entschiedener die nächsten Schritte gehen werden, auch im Blick auf die Aufarbeitung dessen, was für unsere Landeskirche spezifisch ist.« Die evangelische Kirche muss und wird Konsequenzen aus der Studie ziehen. Manches davon ist seit einigen Jahren auf dem Weg – Prävention durch Aus- und Fortbildung der Mitarbeitenden, eine landeskirchliche Meldestelle, Schutzkonzepte. Vieles ist noch zu tun. Nicht irgendwann, sondern umgehend.

»Zu den spezifischen evangelischen Charakteristika, die sexualisierte Gewalt in unserer Kirche ermöglicht und begünstigt haben, gehört gerade das Wegsehen und die Vorstellung, dass es ›so etwas‹ bei uns nicht gibt«, stellt die Landesbischöfin fest. »Dieses Wegsehen kann es jetzt nicht mehr geben, und das ist gut so. Wir arbeiten daran, dass diese Fehler in Zukunft nicht mehr geschehen. Die Aufarbeitung der Vergangenheit und die Prävention sind bleibende Aufgaben auf allen Ebenen unserer Kirche.«

Ein wichtiger Baustein der Prävention ist, in regelmäßigen Schulungen haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende für das Thema zu sensibilisieren. Außerdem müssen in allen Gemeinden und Einrichtungen Schutzkonzepte erarbeitet werden, die strukturelle Rahmenbedingungen schaffen und regeln, wie im Falle eines grenzverletzenden Verhaltens vorzugehen ist."
(Stellungnahme der Evangelischen Landeskirche in Baden zu sexualisierter Gewalt in der Evangelischen Kirche und zur ›ForuM-Studie‹)  

  

Auf unserem Kirchengemeinderatswochenende im Oktober 2024 haben wir uns mit der ForuM-Studie beschäftigt und die ersten Schritte eines Schutzkonzept für unsere Kirchengemeinde erarbeitet.

     

Hier erhalten Sie Informationen zur ›ForuM-Studie‹ und Hilfe, wenn Sie von sexualisierter Gewalt betroffen sind:  

Sie wollen mehr über die ForuM-Studie erfahren? Lesen Sie Weiteres dazu unter:www.ekiba.de/themen/hilfe-bei-sexualisierter-gewalt  

Sie haben selbst sexualisierte Gewalt im Rahmen von Kirche und Diakonie erlebt und möchten dies melden? 
Vertrauenstelefon der Landeskirche:
Kostenlos und anonym - Telefonzeiten
Mittwoch von 12.00 Uhr bis 13.00 Uhr
Donnerstag von 17.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Telefon: 0800 5891629
Mail: wiebke.mueller (at) ekiba.de
 

Zentrale Anlaufstelle ›help‹ für Betroffene von sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche und Diakonie: 
Kostenlos und anonym - Telefonische Beratung
Montag von 16.30 Uhr bis 17.30 Uhr
Dienstag bis Donnerstag von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Telefon: 0800 5040112
Mail: zentrale (at) anlaufstelle.help

Webseite: 
https://www.anlaufstelle.help 

 

 

Kirchenband + Projektchor

Für alle, die gerne singen oder ein Instrument spielen und ab und zu einen Gottesdienst mitgestalten wollen, aber keine Zeit haben für regelmäßige Chor- oder Bandproben.

 

 

Wir treffen uns vor jedem Gottesdienst zu zwei bis drei Proben. Noten und Hörbeispiele gibt es vorab und die Termine werden "gedoodelt".

 

 

Ökumenische Vereinbarung

Vereinbarung für eine ökumenische Zusammenarbeit zwischen der Evangelischen Kirchengemeinde Keltern-Dietlingen und der Katholischen Pfarrgemeinde Heilige Familie Keltern

Im Rahmen eines ökumenischen Abendgebetes aus Anlass des 50-jährigen Kirchweih-Jubiläums der katholischen Kirche in Dietlingen wurde am 30. Oktober 2005 die Vereinbarung für eine ökumenische Zusammenarbeit zwischen der Evangelischen Kirchengemeinde Keltern-Dietlingen und der Katholischen Pfarrgemeinde Heilige Familie Keltern unterzeichnet. Diese Vereinbarung stellt eine Selbstverpflichtung dar und ermutigt die evangelischen und katholischen Christen in Keltern-Dietlingen zu einer verlässlichen und bewussten ökumenischen Zusammenarbeit.

Eine Rahmenvereinbarung wurde bereits am 27. Mai 2004 anlässlich des ökumenischen Gottesdienstes zur "Gebetswoche für die Einheit der Christen" in der St. Franziskus-Kirche zu Pforzheim von Erzbischof Dr. Robert Zollitsch für die Erzdiözese Freiburg und Landesbischof Dr. Ulrich Fischer für die Evangelische Landeskirche in Baden vorgestellt und unterzeichnet. Diese Rahmenvereinbarung hat uns in Keltern-Dietlingen dazu angeregt, in den Leitungsgremien eine verbindliche Vereinbarung zu erarbeiten, die die besonderen örtlichen Möglichkeiten im Blick hat und das bereits gewachsene ökumenische Miteinander berücksichtigt.

Im Vorwort dieser Rahmenvereinbarung heißt es:

"Diese Rahmenvereinbarung für ökumenische Partnerschaften versteht sich als gemeinsame Verpflichtung zur Zusammenarbeit aufgrund der "Charta Oecumenica - Leitlinien für die Zusammenarbeit der christlichen Kirchen in Europa". Sie will die ökumenische Zusammenarbeit zwischen Pfarrgemeinden und Pfarreien fördern und stärken und einen dafür verbindlichen Maßstab setzen."

Damit alle diese Vereinbarung nachlesen können, wird ihr wesentlicher Inhalt hier abgedruckt.

Präambel

  • Im Bekenntnis zur Taufe als dem gemeinsamen grundlegenden Band der Einheit in Jesus Christus,
  • getragen von der Bitte Jesu, "dass alle eins seien" (Johannes 17,  Vers 21),
  • im Glauben an Jesus Christus als Haupt der Kirche und Herrn der Welt auf der gemeinsamen Grundlage des Wortes Gottes, wie es die Heilige Schrift bezeugt,
  • auf der Grundlage des Glaubensbekenntnisses von Nizäa-Konstantinopel (381) als Auslegung der Heiligen Schrift,
  • in Erinnerung an die von der Evangelischen Landeskirche in Baden und der Erzdiözese Freiburg 1999 unterzeichnete gemeinsame Erklärung,
  • ermutigt durch die gemeinsame Unterzeichnung der Charta Oecumenica auf dem ökumenischen Kirchentag in Berlin 2003 und durch die langjährige geschwisterliche Zusammenarbeit unserer beiden Gemeinden,

verpflichten sich die evangelische Kirchengemeinde Keltern-Dietlingen und die römisch-katholische Pfarrgemeinde Heilige Familie Keltern zu weiteren Schritten auf dem Weg zur sichtbaren Einheit in einem Glauben und in der einen eucharistischen Gemeinschaft und unterzeichnen folgende Vereinbarung:  

  

1. Im ökumenischen Miteinander ist es wichtig, die geistlichen Gaben der verschiedenen christlichen Traditionen kennen zu lernen, sich davon bereichern zu lassen und so voneinander zu lernen. Daher verpflichten wir uns, das Leben unserer Gemeinden auf verschiedenen Ebenen und in verschiedenen Arbeitsbereichen kennen zu lernen, einander zu den jeweiligen Gottesdiensten und Veranstaltungen einzuladen sowie regelmäßige Begegnungen zu vereinbaren. Wir wollen Selbstgenügsamkeit überwinden und mögliche Vorurteile beseitigen, die Begegnung miteinander suchen und füreinander da sein.

2. Unsere Ökumene lebt davon, dass wir Gottes Wort gemeinsam hören und den Heiligen Geist in uns und durch uns wirken lassen. Wir wollen den bisherigen Weg fortsetzen, durch Gebete und Gottesdienste die geistliche Gemeinschaft zwischen unseren Gemeinden zu vertiefen und die sichtbare Einheit der Kirche Jesu Christi zu fördern. Wir verpflichten uns, auf der Grundlage der gemeinsamen Erklärung zu "Gottesdienst und Amtshandlungen als Orte der Begegnung" füreinander und miteinander zu beten.
An folgenden Tagen wollen wir miteinander Gottesdienst feiern: an Silvester und Pfingstmontag, am Weltgebetstag der Frauen, zum Abschluss der Kinder-Bibel-Woche und an geeigneten Tagen im Rahmen des Schuljahres.
An folgenden Tagen wollen wir einander einladen, um das spezifische gottesdienstliche Feiern des Partners kennen- und besser verstehen zu lernen: an Allerheiligen und am Buß- und Bettag.
Wünschenswert ist es, wenn der Ökumenische Jugendkreuzweg gemeinsam gestaltet wird.

3. Wir wollen als evangelische und katholische Kirchengemeinden gemeinsam das Evangelium durch Wort und Tat für das Heil aller Menschen verkündigen. Angesichts vielfältiger Orientierungslosigkeit, aber auch mannigfacher Suche nach Sinn sind die Christinnen und Christen besonders herausgefordert, ihren Glauben zu bezeugen. Dazu bedarf es des verstärkten Engagements und des Erfahrungsaustauschs in Katechese und Seelsorge.
Ebenso wichtig ist es, dass das ganze Volk Gottes gemeinsam das Evangelium in die gesellschaftliche Öffentlichkeit hinein vermittelt wie auch durch sozialen Einsatz und die Wahrnehmung von politischer Verantwortung zur Geltung bringt.

Daher verpflichten wir uns, auf folgenden Ebenen und in folgenden Arbeitsbereichen einander stets zu informieren und Absprachen zu treffen bzw. gemeinsam zu handeln:

  • gemeinsame Sitzungen des Pfarrgemeinderats und des Kirchengemeinderats in zweijährigem Turnus
  • Zusammenarbeit im Kelterner Forum
  • Kooperation mit der Sozialstation
  • Austausch und Auslegen von Gemeindebriefen auf dem jeweiligen Informationstisch in der Kirche
  • wechselseitige Mitteilung von wichtigen Terminplanungen
  • wechselseitige Einladung zu besonderen Veranstaltungen
  • bei Bedarf wechselseitiges Zurverfügungstellen der kirchlichen Räume.

4. Ökumene geschieht bereits in vielfältigen Formen gemeinsamen Handelns in der Erzdiözese Freiburg, in der Evangelischen Landeskirche in Baden und in unseren Gemeinden. Viele Christinnen und Christen leben und wirken gemeinsam in Freundschaften, in der Nachbarschaft, im Beruf und in ihren Familien. Insbesondere konfessionsverbindende Ehen und Familien müssen darin unterstützt werden, Ökumene in ihrem Alltag zu leben.
Wir verpflichten uns, die gemeinsame Trauung konfessionsverbindender Ehepartner den Ehepaaren/Brautpaaren anzuraten und gemeinsam vorzunehmen (Formular C).
Wir verpflichten uns weiter, auf allen Ebenen des kirchlichen Lebens gemeinsam zu handeln, wo die rechtlichen und tatsächlichen Voraussetzungen dafür gegeben sind und nicht Gründe des Glaubens dem entgegenstehen.

Insbesondere vereinbaren wir für unsere Gemeinden:

  • Durchführung der Kinder-Bibel-Woche und der Bibelwoche für Erwachsene
  • geeignete Fortbildungsveranstaltungen für Mitarbeitende im Besuchsdienst
  • ein Frauentreff für Frauen im mittleren Lebensalter
  • Durchführung der Sternsinger-Aktion
  • Grußworte anlässlich der Kommunion bzw. Konfirmation

5. Unsere in Christus begründete Zusammengehörigkeit und Einheit ist von grundlegender Bedeutung. Wir verpflichten uns, die ökumenische Gemeinschaft im Dialog zwischen unseren Gemeinden gewissenhaft und intensiv fortzusetzen. Wenn Kontroversen in Fragen des Glaubens und der Ethik bestehen, wollen wir das Gespräch suchen und alle, auch strittige Fragen gemeinsam im Licht des Evangeliums und der Überlieferung unserer Kirchen erörtern.

6. Die Partnerschaft unserer Gemeinden ist offen für die Partnerschaft mit weiteren christlichen Gemeinden in unserer Region und an unserem Ort. Für die Aufnahme in die Partnerschaft ist allerdings Voraussetzung, dass die betreffende Gemeinde als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Baden-Württemberg angehört oder mit ihr in grenzüberschreitender Zusammenarbeit verbunden ist.

Abschluss

Mit dieser Vereinbarung geben wir dem zwischen uns gewachsenen Miteinander einen verbindlichen Rahmen und verpflichten uns, dieses Miteinander auch weiterhin zu fördern und zu entwickeln. So suchen wir der Gemeinschaft in Zeugnis und Dienst gerecht zu werden zur Ehre Gottes, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Keltern, den 30. Oktober 2005

Evangelische Kirchengemeinde Keltern-Dietlingen
Dr. Andreas Dittrich | Vorsitzender des Kirchengemeinderates
Klaus Zimmermann, Pfarrer | Stellvertretender Vorsitzender

Katholische Kirchengemeinde Heilige Familie Keltern
Klaus Bundschuh | Pfarrer
Herbert Böhm | Vorsitzender des Pfarrgemeinderates