Ekiba 2032 - Sonderseite
Auf dieser Sonderseite erhalten Sie Informationen zum Strategieprozess "ekiba 2032" der Evangelischen Landeskirche in Baden.
Entscheidungen des Strategieprozesses
Mit dem Strategieprozess "ekiba 2032" reagiert die Evangelische Landeskirche in Baden auf den Rückgang personeller und finanzieller Ressourcen. 30 Prozent sollen bis zum Jahr 2036 eingespart werden. 30 Prozent an Personal und an Gebäuden.
Wir haben in den letzten Gemeindebriefen des vergangenen Jahres schon über den Prozess berichtet und zu zwei Gemeindeversammlungen eingeladen. Bei der Gemeindeversammlung im Juli mit Dekan Dr. Christoph Glimpel wurde der Entwurf des Strategiepapiers des Bezirkskirchenrates (BKR) vorgestellt. Es gab viele kritische Wortmeldungen und Reaktionen. Manche haben ihre Rückmeldungen und Gedanken zum Prozess auch schriftlich formuliert. Wir haben alle Briefe an den BKR weitergeleitet und danken an dieser Stelle noch einmal herzlich für alle Reaktionen.
Bei unserer Gemeindeversammlung am 2. Advent haben wir das vom BKR nochmals überarbeitete Strategiepapier vorgestellt. Im Vergleich zum Entwurf vom Frühjahr gab es einige Änderungen. Aufgrund vieler Rückmeldungen auf Gemeindeversammlungen in den einzelnen Kirchengemeinden und an den BKR direkt kam es zu einer für unsere Region wichtigen Änderung.
Folgendes gilt nun für Dietlingen: Seit dem 01.01.2024 sind wir als Gemeinde Kirche im Kooperationsraum. Anders als vorgesehen gehören die Gemeinden der Region West nicht mehr zu einem großen Kooperationsraum. Die Region West wurde aufgrund vieler Rückmeldungen in zwei kleine Kooperationsräume geteilt.
Wir gehören mit den Kirchengemeinden 3SAM (Ellmendingen-Dietenhausen-Weiler) und Langenalb-Marxzell zum Kooperationsraum Südwest.
Die Kirchengemeinden Remchingens bilden einen eigenen Kooperationsraum (Nordwest).
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Graphik: Badischer-Enzkreis.de
Die Hauptamtlichen der beiden Kooperationsräume Südwest und Nordwest bilden zusammen eine überparochiale Dienstgruppe, d.h. sie sind gemeinsam für wechselseitige Vertretungen innerhalb der beiden Kooperationsräume zuständig.
In jedem der Kooperationsräume wird im Zuge des Strategieprozesses eine Stelle gestrichen. Die beiden Stellen unserer Kooperationsräume werden als letzte gestrichen, also zum 01.01.2036.
Martina Lieb
Kooperationsraum - was ist das?
"Durch die Bildung von Kooperationsräumen setzt die Landeskirche in Zukunft verstärkt auf die vertiefte Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Kirchengemeinden. In den Kooperationsräumen überlegen Haupt- und Ehrenamtliche, wie sie Kirche in ihrer Region gemeinsam gestalten möchten. Zum Beispiel mit einer gemeinsamen Gottesdienstordnung: Statt in jeder Gemeinde zur gleichen Zeit den gleichen Gottesdienst zu feiern, werden unterschiedliche Formate und Zeiten angeboten. Damit entsteht Vielfalt und es findet eine Entlastung statt.
Die Zusammenarbeit im Kooperationsraum wird die Ortsgemeinden verändern. Manchmal wird man Kompromisse eingehen und liebgewonnene Traditionen aufgeben müssen, um mit anderen gemeinsam etwas auf die Beine stellen zu können. Aber darin steckt die Chance, dass unsere Kirche auch in Zukunft bunt und vielfältig sein kann. Der Kooperationsraum ist Ausdruck einer Gemeinschaft, die über die Grenzen des eigenen Ortes hinausgeht und die uns ein vielfältiges Glaubensleben ermöglicht." (Quelle: ekiba.de)
Zur Dienstgruppe der beiden Kooperationsräume gehören Patrick Zipse (Wilferdingen), Timo Silberhorn (3SAM), Friedemann Zitt (Wilferdingen), Dagny van der Goltz (Nöttingen), Rudolf Kaltenbach (Singen), Martina Lieb (Dietlingen), Oliver Elsässer (Langenalb-Marxzell) und Rainer Schemenauer (3SAM). (v.l.n.r.) Foto: ekidi.de
Auf einer Tagung in Hohenwart begannen wir landeskirchlich angestellten Hauptamtlichen der Kooperationsräume Süd- und Nordwest über weitere Formen der Zusammenarbeit nachzudenken. Vieles gibt es schon - wir sind gespannt, wie der gemeinsame Weg weitergeht.
Martina Lieb
Treffen der Kirchengemeinderäte Kooperationsraum Südwest
Am 4. Juni 2024 trafen sich die Kirchengemeinderäte des Kooperationsraums Südwest zum ersten Mal. Die Gemeinderäte der Evangelischen Kirchengemeinde Langenalb-Marxzell, 3SAM Ellmendingen-Weiler-Dietenhausen und der Evangelischen Kirchengemeinde Keltern-Dietlingen fanden sich im Gemeindezentrum in Langenalb ein.
Nach einer kurzen persönlichen Vorstellungsrunde, hatte jede Gruppe 5 Minuten Zeit ihre Kirchengemeinde vorzustellen.
Die drei Kirchengemeinderäte und Hauptamtlichen Mitarbeiter*innen aus Marxzell-Langenalb, Ellmendingen-Weiler-Dietenhausen und Dietlingen im Garten des Gemeindehauses von Langenalb. Foto: R. Schemenauer
In kleinen Gesprächsgruppen wurden danach noch verschiedene Themen vertieft.