04.03.2017 - Oberlinhaus - Wie geht es jetzt weiter?

Anfang Januar sind die beiden Kindergartengruppen aus dem Oberlinhaus umgezogen in die Kindertagesstätte Farbklecks im Speiterling. Inzwischen wurden auch die meisten Außenspielgeräte abgebaut und im Garten des Farbklecks installiert. Bis Ende März werden auch die restlichen Spielsachen und Utensilien für das Spielen in Hof und Garten abgeholt.

 

 

Fotos: Wiebke Ulmer

  

Am 21. Januar wurde kräftig angepackt und alles Mobiliar der Jugendräume im Obergeschoß umgezogen in die ehemaligen Kindergartenräume. Auch die Konfirmanden halfen im Rahmen ihres Konfi-Samstages mit und konnten so schon die Räume kennenlernen, in denen sie sich seitdem zum wöchentlichen Unterricht treffen. Nach getaner Arbeit und einem gemeinsamen Mittagessen entstand in gemütlicher Runde noch ein Gedicht, das die Ereignisse des Tages auf den Punkt bringt:

     Nur vor wenigen Tagen
     wurden Sofas getragen.
          Tische und Stühle bewegt,
          Räume sauber gefegt.
     Speicher sortiert, Platten poliert,
     Pflanzen wechseln den Raum.
          Kisten verrückt, Regale bestückt.
          Ach, das ist ein Traum.
     Schränke gebaut, Spiele verstaut,
     keiner stand nur so da.
          Dann ein Gedicht, für den Bericht,
          am Ende gab es Pizza.

 

Mitte Januar ging der Bauantrag der Kirchengemeinde an den Evangelischen Oberkirchenrat in Karlsruhe. Nun hoffen wir auf eine zügige Bearbeitung und Genehmigung. Denn erst dann kann mit den notwendigen Umbau- und Sanierungsarbeiten begonnen werden.

 

Foto: Wiebke Ulmer

  

Die ehemaligen Jugendräume im Obergeschoss werden zu zwei Wohnungen umgebaut, die an die Gemeinde Keltern für die Anschlußunterbringung von Flüchtlingen vermietet werden. Die Kommune trägt die Umbaukosten. Diese werden unter Abzug von evtl. Fördermitteln des Landes mit der Kaltmiete verrechnet, d.h. die Kirchengemeinde bekommt zunächst nur die Nebenkosten erstattet, nach Abtrag der Umbaukosten dann auch die Kaltmiete. Dadurch kann mit dem Ausbau der dringend benötigten Wohnungen begonnen werden ohne auf die Genehmigung des kirchlichen Bauantrags warten zu müssen.

 

Stefan Vetter / Kirchengemeinderat