21.07.2013 - Einführung Pfarrerin Martina Lieb

Was eine Pfarrerin tut ... - Einführung von Pfarrerin Martina Lieb durch Dekan Axel Ebert
Sonntag - 21. Juli 2013 - Andreaskirche Dietlingen

 

 

Einzug von Dekan Axel Ebert und Pfarrerin Martina Lieb zum Einführungsgottesdienst unter Posaunenklängen.

 

 

Der Gottesdienst wurde vom Singkreis und Posaunenchor musikalisch umrahmt.

 

Einführung durch Dekan Axel Ebert mit dem Kirchengemeinderat, den Assistenten Friederike Bartholde, Christiane Bach und Harald Ulmer.

 

Glückwunsch des Dekans an Martina und Christian Lieb.

 

Pfarrerin Martina Lieb bei der Predigt über das Thema: "Was eine Pfarrerin tut ..." mit Bildern von Schülerinnen und Schülern der Johannes Kepler Schule in Dietlingen.

  

Grußwort des Ältestenkreises

"Ja, Gott helfe uns" so haben wir eben einander zugesprochen. "Ja, Gott helfe uns" oder wie es gebräuchlicher ist "Ja, mit Gottes Hilfe", das sprechen wir im Gottesdienst nur zu ganz besonderen Anlässen. Als Eltern und Paten bei der Taufe, als Jugendliche bei der Konfirmation und als Paar bei der Trauung. Und so auch heute in diesem ganz besonderen Gottesdienst. Bei der Vorbereitung ist mir bei der Ablaufplanung so herausgerutscht: "Das ist ja wie bei einer Hochzeit!" Und ja, ich finde mit einer Trauung kann man ihre Amtseinführung als Pfarrerin sehr gut vergleichen. Sie haben sich getraut "Ja" zu uns zu sagen, wollen unsere "Frau Pfarrer" sein. Und wir als Kirchenälteste trauen ihnen dies zu und bekennen uns mit unserem "Ja" zu ihnen. Wir freuen uns außerordentlich, dass sie unseren "Antrag" zu bleiben angenommen haben und der Oberkirchenrat diesem Wunsch nachgekommen ist. "Drum prüfe wer sich bindet!" Im zurückliegenden Probedienst haben sie unsere Gemeinde in allen Facetten und Bereichen, Gruppen und Kreisen kennengelernt und sich und uns auf die Probe gestellt. So hat Dietlingens "LIEBesbeziehung" begonnen. Gegenseitiges Vertrauen ist entstanden und gewachsen. Wir haben sie als Pfarrerin und als Person kennen und schätzen gelernt.

LIEB, das steht für lebensfroh, lustig, leidenschaftlich bei der Sache, ideenreich, intelligent, immer ein offenes Ohr, einfühlsam, ehrgeizig, engagiert, begeisternd, belesen, bis ins Detail durchdacht. Durch ihre freundliche und offene Art entstand ein fruchtbares Miteinander und wir haben sie sehr liebgewonnen. Wir wünschen ihnen, dass sie weiter in die Gemeinde hineinwachsen und sich hier zuhause fühlen. Auch Blumen dürfen bei einer Trauung nicht fehlen. Dieser Blumenkorb mit dem Willkommensschild soll sie an heute erinnern und macht sich bestimmt gut vor der Haustür im Pfarramt und erfreut ihre Besucher. Und auch für sie Herr Lieb haben wir etwas. Gutes Essen und guter Wein gehören einfach auch zu jedem Fest dazu. Und so wünsche ich ihnen Beiden und uns allen noch einen schönen Tag und Gottes guten Segen für unseren gemeinsamen Weg hier in Dietlingen, den wir bestimmt "Hand in Hand" gehen werden.

 

Musikalischer Glückwunsch der Kinder aus den beiden Kindergärten.

 

Stellvertretender Bürgermeister Dr. Alfred Schweitzer überbrachte die Grüße und Glückwünsche der Gemeinde Keltern.

 

Ökumenische Grüße und gute Wünsche der Katholischen Seelsorgeeinheit Pforzheim-West überbrachte Pfarrer Dr. Johannes Mette.

 

Stellvertretend für die vielen Dietlinger Vereine wünsche Mariette Nittel vom Musikverein alles Gute.

 

Pfarrer Kaltenbach aus Singen überbrachte Grüße der Kollegen des Kirchenbezirks Pforzheim-Land.

 

 

Viele Glücks- und Segenswünsche wurden aus der Gemeinde, von Freunden und Bekannten persönlich ausgesprochen.

 

 

 

 

Ein Stehempfang in und um die Andreaskirche mit Sekt, Getränken und allerlei salzigen und süßen Backwaren lud zum Gespräch und Verweilen ein.

 

Persönliche Glückwünsche konnten in einem Gästebuch engetragen werden.

 

 

  

Einführung der neuen Pfarrerin macht Mut

Martina Lieb ist in der evangelischen Kirchengemeinde Keltern-Dietlingen nach ihrem Probedienst jetzt fest ins Amt eingeführt worden (Pforzheimer Zeitung / 25. Juli 2013)

Martina Lieb ist in der evangelischen Kirchengemeinde Keltern-Dietlingen schon ein bekanntes Gesicht. Trotzdem war am vergangenen Sonntag nicht zu überhören und zu übersehen, dass etwas Besonderes zu feiern war. Als die Dietlinger Kirchenglocken nachmittags läuteten, Posaunenchor und Singkreis bereit standen, einem festlichen Gottesdienst mitzugestalten, zogen sie in die Kirche ein - die Kirchenältesten, der Dekan und schließlich Martina Lieb als neue Pfarrerin.

Bereits seit Oktober 2011 arbeitete sie in Dietlingen - zunächst als Pfarrerin im Probedienst. Seitdem hat sie die Gemeinde gut kennengelernt und sich schließlich entschlossen, die Pfarrstelle zu übernehmen. Voll Freude stimmte der Kirchengemeinderat zu, auch der Bezirkskirchenrat unterstützte diese Perspektive. Nachdem nun auch der Evangelische Oberkirchenrat seine Zustimmung gegeben hatte, konnte am Sonntag die feierliche Einführung vollzogen werden. Die Anlässe, die ihn in den letzten Jahren nach Dietlingen geführt hätten, seien oft schwierig gewesen, sagte Dekan Axel Ebert. Zweieinhalb Jahre war die Pfarrstelle in Dietlingen nicht besetzt gewesen. Das sei eine lange Zeit für eine Kirchengemeinde und für einen Ältestenkreis, der die Gemeindeleitung ohne Mitwirkung einer erfahrenen Person bewältigen musste. Aber heute sei er voll Freude nach Dietlingen gekommen, wei er sehe, dass die Gemeinde auf einem guten Wege sei.

Begrüßt wurde Martina Lieb auch durch Pfarrer Johannes Mette und vom stellvertretenden Bürgermeister Kelterns Alfred Schweitzer. Auch die Dietlinger Vereine und die Pfarrerskollegen des Kirchenbezirks Pforzheim-Land ließen ihre Willkommensgrüße überbringen.

"Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird´s wohl machen", stand als Motto über den Einladungen. Von dieser freudigen Zuversicht war der ganze Gottesdienst getragen. Beim anschließenden Stehempfang wollten viele der neuen Pfarrerin und ihrem Mann die Hand schütteln und Gottes Segen wünschen. Ende Juli werden sie nun in das Pfarrhaus in Dietlingen einziehen.

 

  

Fotos: Rolf Pfeffer / Bericht Pforzheimer Zeitung: Wolfgang Raupp / Grußwort des Ältestenkreises: Verena Deckert.