24.05.2009 - Jugendkreisfreizeit

Am letzten Schultag vor den Pfingstferien machten wir, 16 Jugendliche und 4 Mitarbeiter, uns in kleinen Bussen auf den Weg in Richtung Schwäbische Alb, um die nächsten Tage gemeinsam zu verbringen. Erschöpft von Schule und Beruf nutzten wir diesen ersten Abend lediglich dazu, uns im dortigen CVJM-Heim einzurichten und für ein kleines Kennenlernspiel.

In den nächsten Tagen war ein volles Programm angesagt, das so aussah: Jeden Vormittag gab es eine Bibelarbeit und nachmittags waren verschiedene Ausflüge und Aktivitäten an der Reihe. Da gab es unter anderem eine Schlossbesichtigung, ein Geländespiel mit Schmugglern und eine Kanutour auf der Donau, die schließlich in einer großen Wasserschlacht endete. Beim gemeinsamen Kochen und Abspülen hatten wir auch jede Menge Spaß, und ich bin mir sicher, dass dies viel zur guten Gruppengemeinschaft beigetragen hat. Auch das schon fast traditionelle Grusel-Nachtgeländespiel durfte auf dieser Freizeit nicht fehlen, und so machten wir uns nach dem Filmabend noch auf den Weg in die Dunkelheit ...

Der Film "Into the wild" passte auch gut zu unseren täglichen Bibelarbeiten. Wir beschäftigten uns nämlich mit dem Hirtenjungen David, der in seinem Leben viele Höhen und Tiefen durchgemacht hat, der viele Menschenleben auf dem Gewissen hat und Ehebruch beging, der aber trotz allem immer wieder Gottes Treue und Vergebung erfahren durfte, in Jonathan einen wahren Freund finden konnte und schließlich von Gott zum König über ganz Israel gemacht wurde.

Anhand David diskutierten wir über unsere Beziehungen zu Mitmenschen, über echte Freundschaften und darüber wie gut es tut, selbst Vergebung zu erfahren und zu vergeben. Jeden Abend beteten wir als Tagesschluss einen Psalm, mit dem schon König David den HERRN angerufen hat, und am Sonntag feierten wir einen selbst gestalteten Gottesdienst. Anschließend hieß es leider schon wieder packen und Abschied nehmen, die Tage waren wie im Flug vergangen. Zum Schluss bleibt noch zu sagen: die Freizeit hat sehr viel Spaß gemacht, es war toll, dass so viele Jugendliche und auch einige frisch Konfirmierte dabei waren und ich hoffe, König David bleibt vielen im Bezug auf ihr eigenes Leben in Erinnerung.

Vielen Dank an alle, die diese Freizeit mit Spenden, auch in Form von Kartoffelsalat, Fleischküchle usw., ermöglicht haben!

Christine Stängle