27.07.2008 - Jugendkreis Kanutour

Auch in den Sommerferien 2008 gab es für den Jugendkreis ein Highlight ganz besonderer Art - eine Kanu-Tour auf der Enz. Das Abenteuer des gemeinsamen Wochenendes begann am Freitag Abend des 25. Juli 2008. Nachdem alle zusammengekommen waren, backten und verspeisten wir gemeinsam die beste Pizza aller Zeiten. Nach dieser Stärkung und einem kurzen Quiz, ging es an ein unvergessliches Nachtgeländespiel, bei dem eine Teilnehmerin im Wald entführt wurde. Keiner konnte zu Beginn noch sagen, ob das Ganze nur Show war oder echt. Aber so nach und nach wurde jedem klar, dass es sich um ein Spiel handelt. Der gruseligen Stimmung und der spannenden Suche nach der Vermissten durch die Dunkelheit tat das allerdings keinen Abbruch. Nach leichten Verirrungen im Wald wurde die gesuchte Person schließlich heil wieder gefunden und alle konnten friedlich zu Bett gehen (zumindest theoretisch!).

 

  

Am nächsten Tag ging es nach Mühlacker zum Startpunkt der Kanu-Tour. Nach einer kurzen Einweisung begannen wir mit dem Paddeln, was von Anfang an recht gut klappte. Die kleinen Kollisionen, Strandungen und Fahrten durch das Geäst am Ufer vergessen wir einfach mal (kam auch nicht so oft vor). Gut, irgendwann hat irgendwer irgendjemanden angefangen nass zu spritzen, was schließlich zu einer spaßigen Wasserschlacht auf der Enz führte.

 

 

 

  

Gegen Ende der fast 3-stündigen Tour kamen wir an eine ideale Badestelle und nutzen diese wunderbare Gelegenheit, nachdem sowieso schon fast jeder nass war (siehe Foto). Im Pfarrsaal angekommen, beendeten wir den Tag mit einem stillen und besinnlichen Abend. Mir war es dabei wichtig, einen Raum zu schaffen, in dem Jugendliche den Glauben an unseren Herrn Jesus Christus für sich selbst entdecken können. So konnte man an verschiedenen Stationen eine Bibellesung hören, für jemanden eine Kerze anzünden, eine stille Diskussion führen, seinen Namen in ein Kreuz einbrennen, am Lagerfeuer nachdenken oder sich einfach zurück ziehen und beten. Manchmal sind solche Abende wie Balsam für die Seele.

 

 

  

Am nächsten Morgen besuchten wir gemeinsam den Gottesdienst in unserer Kirche, aßen zu Mittag und räumten schließlich den Pfarrsaal wieder auf. Vorbei war ein tolles, ereignisreiches und unvergessliches Wochenende.

Gennadi Schadrin